Storytelling - Tell your own story!
"I would like to do a themed shoot, but which topic should I take?"
I have a huge pool of clothes, costumes, accessories and props and can fulfill just about any wish. Whether with an animal co-model, as a couple or you alone, whether outdoors in nature or with me in the studio does not matter.
I have tried to divide the various possibilities of my fund into categories - that might help you and me with the choice in which direction it should go!
(A themed shoot with professional make-up & rental outfit from my collection, including 7 pictures, costs 325 euros)
Tip: Clicking on a gallery opens it in large!
ONCE UPON A TIME
Like from a bygone time / fairy tale -
from delicate, fairytale-like simplicity or traditional costume to “Outlander”.
Bosniens Wildpferde
Die wilden Pferde stammen von einer robusten Bauernpferderasse ab: dem Bosnischen Gebirgspferd. Die Pferde sind verwilderte Bauernpferde, die seit mehreren Generationen in den Bergen von Bosnien-Herzegowina auf 1.500 Metern Höhe leben.
Die Vorfahren dieser Pferde wurden in den 70er Jahren mit dem zunehmenden Einzug der Technik oft einfach laufen gelassen und haben sich vermehrt. Aktuell gibt es ca. 600 - 800 wilde (bzw. verwilderte) Pferde in einem riesigen Gebiet - der Hochebene Krug.
Auf dieser Hochebene ist die Natur an vielen Stellen unberührt geblieben und es gibt neben den Pferden noch Wildschweine, Füchse, Luchse, Wölfe, Bären sowie einige Giftschlangenarten und kleinere Skorpione.
2019 war ich dort und was für Pferde-Schönheiten habe ich dort gesehen! Es war unfassbar schön und spannend Pferde so frei und vollkommen natürlich zu erleben. Die wilden Pferde sehen sehr gut aus: rund, gesund, glänzend, muskulös und die Hengste, sehr aufmerksam und stolz - und voller Kampfnarben.
Das Bosnische Gebirgspferd gilt als sogenannte autochthone Pferderasse, d.h. es ist nachweislich seit ca. 2600 Jahren im ehemaligen Jugoslawien (Bosnien und Herzegowina) beheimatet. Seit langem ist anerkannt, dass der Bosniak ein entfernter Abkömmling des Tarpan und des Przewalski-Pferdes ist.Durch die Einfälle von Hunnen, Awaren und Madjaren, deren Pferde nach den Schlachten in „Gefangenschaft“ blieben, kam es zu einer Vermischung dieser Steppenpferde (Abkömmlinge von Tarpan und Przewalski-Pferde) mit den lokalen Rassen. Dies trug zur hohen Qualität des heimischen Pferdes bei.
Mit Einfällen und Angriffen des osmanischen Heeres gegen Bosnien und Herzegowina gelangten orientalische Pferde nach Bosnien. Das arabische Pferd war dabei die vorherrschende Rasse. Die Mehrheitsmeinung der Experten lautet dahingehend, dass der heutige Bosniak durch Einkreuzung von Arabern in die heimischen Rassen entstand.
Marwari ist eine sehr robuste indische Pferderasse, die für ihre Sichelohren bekannt ist. Marwaris werden gegenwärtig nur in Rajasthan und den benachbarten indischen Bundesstaaten gezüchtet. Sie waren ursprünglich Kriegspferde und werden heute als vielseitig einsetzbare Reitpferde bei Privatpersonen, Armee und Polizei geschätzt.
Die Vorfahren der Marwaris kamen wahrscheinlich aus Zentralasien, da heute noch die Ähnlichkeit mit den Pferden aus Turkmenistan (Achal-Tekkiner, Karabaier) unverkennbar ist. Außerdem wurden Marwari-Pferde von orientalischen Rassen (Arabern, Persischen Arabern) beeinflusst. Diese Pferderassen brachten die islamischen Invasoren ab dem 8. Jahrhundert n.Chr. mit nach Indien, wo sie mit einheimischen Pferden gekreuzt wurden.
Das Marwari-Pferd kommt in allen Farben vor, auch als Palomino oder Schecke. Es ist drahtig gebaut, hat einen markanten Widerrist und einen langen Rücken. Die Bemuskelung scheint - verglichen mit europäischen Rassen - eher unterdurchschnittlich, vor allem die oft sehr schmale Brust ist auffallend. Dennoch zeichnet sich die Rasse durch große Härte, Ausdauer und hohe Schnelligkeit aus.
Der Kopf ist mittelgroß, trocken und gerade mit einem flachen Maul, weit auseinander liegenden, großen Augen und den charakteristischen, sichelförmigen Ohren, deren Spitzen sich - vor allem bei Stuten - oft sogar berühren. Diese besonderen Ohren lassen sich um mehr als 180° drehen. Außer bei den Kathiawari-Pferden, einem Cousin des Marwari-Pferdes, gibt es bei keiner anderen Rasse solch gebogene Ohren. Diesen wird ein außergewöhnliches Gehör nachgesagt. Die Beine sind sehr lang, mit widerstandsfähigen Hufen, die auch in extrem steinigen Gegenden nicht beschlagen werden müssen. Selten kommt es zu Lahmheit oder Erkrankung der Beine und Hufe. Die Tiere sind auch in schwierigstem Gelände ausgesprochen trittsicher.
Der Marwari ist ein sehr elegantes Pferd mit feinem, seidigem Fell und Langhaar. Er zeigt oft einen natürlichen Passgang (Revaal, einen lateral verschobenen Tölt, der sehr bequem zu sitzen ist und sowohl langsam als auch schnell gelaufen wird). Marwari bedeutet wörtlich übersetzt: „aus dem Land des Todes“. Alle von mir fotografierten Pferde stammen von Mandawa Safaris, wo ich 2016 + 2017 zu Gast war.
Mawari - die Pferde Indiens